Und plötzlich war es weg. Wo eben noch ein Haus stand klafft nun ein großes Loch. Wie jüngst das Ereignis im thüringischen Nordhausen zeigt, braucht es keine Erdbeben, um Gebäude massiv zu beschädigen. Die Gründe sind mannigfaltig, ebenso die konkreten Auswirkungen auf das restliche Bauwerk. In solchen und ähnlichen Szenarien ist es wichtig, die restliche Bausubstanz vor weiteren Beschädigungen zu schützen. Eine Aufgabe, die zum Kern des THW gehört. Die Schwabmünchner Einsatzkräfte werden daher regelmäßig im Bereich des Abstützen und Aussteifen geschult.
Im Februar beschäftigte sich der Ausbildungsdienst genau damit. Dazu gehörte neben der Vermittlung von Grundkennissen in Statik, auch die Umsetzung der verschiedenen Arten der Gebäudesicherung. Die Helfer des THW lernten den Umgang mit metallenen Baustützen ebenso wie Konstruktionen aus Holz.
Parallel dazu setzten sich die Helfer des Zugtrupps mit der Digitalfunktechnik auseinander.
Auch im Landkreis Augsburg, dem Einsatzgebiet des THW Schwabmünchen, rückten die Einsatzkräfte mit ihren blauen Fahrzeugen schon mehrfach zu beschädigten Bauten aus. Daher wurde in letzter Zeit die Ausstattung zur Abstützung und Eigentumssicherung umfangreich erweitert.