"Ohne die Augsburger Unterstützung wäre es kaum möglich gewesen das gesamte Gelände zu beleuchten" urteilt Leo Wieser, Zugführer des THW Schwabmünchen in der Besprechung nach der Übung. Auch wenn der Ortsverband mit einer umfangreichen Beleuchtungsausstattung auffahren kann (beispielsweise einer selbstgebauten Lichttraverse mit einer Leistung von 9.000 Watt), zeigte das angenommene Szenario die Grenzen: Eine Explosion im Physik-Bereich der Schule soll sich ereignet und die Überprüfung durch einen Baustatiker zur Folge haben. Weil unklar ist, wieweit sich die Schäden ausgebreitet hatte, entschied die Einsatzleitung die komplette Beleuchtung des Areals.
Der Zugführer des THW Schwabmünchen forderte zur Unterstützung die 2. Bergungsgruppe aus dem OV Augsburg an. Mit mehreren 1.000 Watt-Scheinwerfern und insgesamt drei portablen Leuchtballons, die ein tageslichtähnliches, blendfreies Licht erzeugen, konnte die Arbeit erfolgreich durchgeführt und der gesamte Schulkomplex erhellt werden.
Bei der Übung waren rund 30 Helfer im Einsatz, was auch eine entsprechende Koordinierung in der Führungsstelle verlangte. Der, sich gerade im Neuaufbau befindliche Zugtrupp des THW Schwabmünchen übernahm hierbei die Aufgabe der Führungsunterstützung und lenkte die Einheiten an die entsprechenden Abschnitte des Geländes. Dabei musste neben der Lagekarte und der Personalstärke auch der Funkverkehr überwacht werden, da sämtliche Funksprüche dokumentiert wurden.
Die Übung verlief im Bereich Ausleuchten von Großschadenstellen und bei der Führung- und Kommunikation ohne größere Probleme. Letzteres war vor allem eine Vorbereitung auf die bevorstehende GFB-Übung im April 2013.
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