Bobingen,

Maschinisten geben ihr Wissen weiter

Die Schwabmünchner Spezialisten der Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen übten an der Wertach den Umgang mit der Hochleistungspumpe. Die Bedienung ist dabei nicht so einfach wie es scheint.

Die THW-Ausbildung sieht neben der Grundbefähigung (Grundausbildung) und der Fachausbildung noch einen weiteren Zweig vor, die Spezialisierung. Spezialist*innen oder auch Maschinist*innen besuchen dafür Lehrgänge an den THW-Ausbildungszentren, um sich in ihrem Gebiet zu vertiefen. Auch der OV Schwabmünchen benötigt solche Profis, die sich mit Großpumpen auskennen. 

Wichtig ist, Wissen breit zu streuen. Daher übten alle Fachhelfer*innen am vergangenen Wochenende, mit der Hochleistungspumpe "DIA" umzugehen. Diese Pumpe, beschafft durch das Landratsamt Augsburg, betrieben durch das THW Schwabmünchen, erreicht eine Förderleistung unter Idealbedingungen von 15.000 Liter pro Minute - das entspricht einem kleinen Pool für den heimischen Garten. Dass diese Idealbedingungen in der Wirklichkeit eigentlich nie vorherrschen, stellte sich bereits in den vergangenen Ausbildungsdiensten heraus. Darin wurde den Einsatzkräften die physikalischen Grundlagen der Pumpen erklärt.

Ein Versuch fast unter Laborbedingungen

Dementsprechend spannend war der Versuchsaufbau, um die tatsächliche Fördermenge zu errechnen. Abhängig ist diese Größe von mehreren Faktoren: Ansaughöhe, Länge der Förderstrecke, Temperaturen, Pumpdrehzahl und natürlich die Förderhöhe. In einem ersten Versuchsaufbau hielt man also die Ansaug- und Förderhöhe niedrig. Genauso musste die Drehzahl konstant sein. Die Messung selbst erfolgte, indem durch ein druckseitig angebrachtes Ventil der Wasserfluss schnell gestartet bzw. gestoppt werden konnte. Ein Faltbecken am Ende der Leitung diente als Auffang und "Messbecher".

Der zweite Aufbau, indem die Parameter grundlegend geändert wurden, konnte mangels Zeit an dem Tag nichtmehr durchgeführt werden. Die Schwabmünchner Pumpen-Profis holen das aber so schnell wie möglich nach.


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