Schwabstadl,

Vollübung des THW am Lech

Alle Facheinheiten des Schwabmünchner THW waren diesen Tag gefordert. Bei einer Übung des Technischen Zuges wurde vor allem die Verzahnung der Teileinheiten erprobt.
Übung am Lech des THW

Fotos: K. Wamser/L. Wieser

Zum Mittagessen stand alles und das Ziel der Übung war erreicht. Zuvor mussten die 20 THW-Einsatzkräfte aus dem Ortsverband Schwabmünchen aber Schläuche und Leitungen legen, Gerüstbau betreiben und immer den Überblick über die Einsatzlage bewahren. Hintergrund war die Vollübung des Technischen Zuges.

Von einer Vollübung spricht man, wenn alle Teileinheiten gemeinsam ein Szenario bespielen. Für den Ortsverband Schwabmünchen arbeitete Zugführer Leo Wieser ein Schadenereignis in einer Hochwasserlage aus. Danach führte der Lech aufgrund langanhaltender Regenfälle Hochwasser. Die am Fluss angrenzenden Gebiete seien bereits stark von Überschwemmungen betroffen und der Grundwasserspiegel steige stetig. Das THW Schwabmünchen hätte demnach den Auftrag erhalten, den Wasserspiegel im Bereich der Lechstaustufe 19 (beim Zollhaus Schwabstadl) flussabwärts zu senken.

Vier THW-Facheinheiten im Einsatz

Seinen Augenmerk richtete Wieser bei diesem Szenario auf das Zusammenwirken aller Schwabmünchner Facheinheiten. Der Zugtrupp war auf die Informationen der operativen Gruppen angewiesen, um ein genaues Lagebild zu erstellen. Auch einzelne Einsatzaufträge übermittelte das "Backoffice" des Zugführers an die Unterführer. Die zentrale Stromversorgung errichtete die Fachgruppe Notversorgung & Notinstandsetzung mit ihrem 100 kVA-Stromaggregat, wovon die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen mit ihrer Vielzahl an Tauchpumpen profitierte. Doch nicht nur Tauchpumpen kamen zum Einsatz, auch die Hochleistungspumpe des THW wurde angeschmissen. Aufgrund des Höhenunterschieds errichtete die FGr. WP zudem Pufferbehälter. Gefordert war auch die Bergungsgruppe, deren Auftrag darin bestand, eine Schlauchbrücke aus dem Einsatz-Gerüst-System auf der Staustufe zu errichten. Somit war die Staustufe während des gesamten Einsatzes immer befahrbar.

Auch der OV-Stab ist bei solch einem Einsatz nicht wegzudenken. Hierbei übernimmt vor allem der OV-Koch eine wichtige Funktion. Ein wenig Komfort in der feldmäßigen Verpflegung gibt es mittlerweile durch neue Festzeltgarnituren und einen großen Pavillon. 


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