Regelmäßig treffen sich die zwei Jugendgruppen des THW Schwabmünchen an drei Terminen im Monat. Freitagabend ab 18.30 Uhr gibt es bei über 25 Junghelfern ein ziemliches Gewusel in der Unterkunft. Die Jugendbetreuer haben nämlich das Ziel, aus allen Kindern und Jugendlichen, die beim THW anfangen, Nachwuchsretter zu machen.
Daher sieht das THW für seinen Nachwuchs auch ein facettenreiches Ausbildungsprogramm vor. Die Junghelfer sollen den Großteil der Geräte und Rettungstechniken bereits kennen, wenn sie mit spätestens 17 in die Grundausbildung einsteigen. Natürlich dürfen manche Teile der Ausstattung, zum Beispiel eine Motorkettensäge oder ein Motortrennschleifer, aufgrund der hohen Gefahr in der Jugendgruppe nicht ausgebildet werden. Das macht die Freitagabende aber nicht weniger interessant.
Die Ausbildung beim THW sieht auch mehrere Stufen vor, die in den Prüfungen für das Leistungsabzeichen in Bronze, Silber oder Gold einer genauen Qualitätskontrolle unterliegen. Derzeit sind sieben Schwabmünchner Junghelfer intensiv mit den Vorbereitungen für die Prüfung im November beschäftigt. Wenn sie in der theoretischen und praktischen Prüfung dann ihr volles Know-How zeigen, dürfen sie im Anschluss ihr Abzeichen in Bronze beziehungsweise Silber entgegennehmen.