Im Einsatz lauern fast überall Gefahren, das lernen alle THW-Helfer*innen früh in der Grundausbildung. Eine Gefahrenquelle sind Gase und Dämpfe, die gesundheitsschädlich oder sogar tödlich sein können. Einen effektiven Schutz bekommen die THW-Einsatzkräfte durch das umluft-unabhängige Atemschutzgerät, auch Pressluftatmer genannt. Dadurch erhalten sie für eine gewisse Zeit Frischluftzufuhr über eine mit verdichteter Luft gefüllten Flasche.
Sechs Helfer absolvierten nun die Ausbildung für den Einsatz diese Geräte. Darin lernten sie von Ausbilder Andreas Rißler aus dem OV Augsburg, wie die Geräte gepflegt und richtig eingesetzt werden. In verschiedenen Übungssituationen gewöhnten sich die Geräteträger langsam an den Umgang damit. Das über drei Wochenenden intensiv durchgeführte Training endete mit dem Durchlauf einer genormten Atemschutz-Strecke bei der Feuerwehr Dachau.
Die neuen Atemschutz-Geräte-Träger (AGT) sind künftig insbesondere in der Bergungsgruppe eingesetzt.