Das THW Schwabmünchen übernahm THW-Rad-Basar-Konzept von dem befreundeten Ortsverband Sonthofen. Dahinter steht die Idee, eine Plattform für Verkäufer zu bieten, die ohne viel Aufwand ihre gebrauchten Räder oder Kinderwägen loswerden wollen. „Viele Verkäufer schrecken davor zurück, sich mehrere Stunden auf einen Flohmarkt zu stellen, zumal es sich meist um einzelne Produkte handelt“, erklärt Köhler. Auch das Internet sei mit Tücken verbunden, so Köhler weiter, wie etwa die Abwicklung des Kaufs durch den Verkäufer oder die Darstellung der Waren nur durch Bilder.
Das THW schloss mit dem Rad-Basar diese Lücke, dessen Prinzip recht einfach ist. So brachten die Verkäufer ihre gebrauchten und verkehrstüchtigen Räder am Vormittag zum THW, bestimmten den Verkaufspreis und erhielten eine Nummer. Kaufinteressierte hatten am Nachmittag die Möglichkeit, sich aus den ausgestellten Waren etwas auszusuchen und direkt vor Ort zu kaufen. Am Ende holten die Verkäufer ihre übriggebliebenen Waren oder, bei entsprechendem Erfolg, ihren Verkaufserlös ab.
Überschaubarer Aufwand für Verkäufer
Die Präsentation der Waren und die komplette Kaufabwicklung erfolgten durch die Helfer des THW. Dafür behielten die Ehrenamtlichen eine kleine Provision für die Vereinskasse ein, die sowohl in die Jugendarbeit als auch Verbesserung der technischen Ausstattung fließen soll.
Das Fazit der Veranstaltung war, dass der THW-Rad-Basar 2017 auf jeden Fall wiederholt wird. Wann genau das sein wird, steht allerdings noch nicht fest.